„Machen Sie doch anderes Fernsehen! Und nicht denselben reaktionären Quark, der dieses Land schon jetzt zur letzten großen westlichen Demokratie macht, die LGBT-Menschen die Gleichheit vor dem Gesetz verwehrt.“

„Würden Sie auch Gegenpositionen einladen zu Themen wie: Sollten Schwarze im Bus hinten sitzen? Juden – sind wirklich alle nur dem Geld hinterher? Würden sie zu Rassismus-Themen Rassisten einladen? Zu Israel Antisemiten?“

ZDF-‚heute show‘ gewinnt Preis gegen Homophobie: „Menschen mit geschlossenem Weltbild kann man nichts erklären“

ZDF-„heute-show“-Macher im Nollendorfblog-Interview: „Es scheint mir, dass wir – und da meine ich das komplette Team – möglicherweise offener, ideologiefreier und ungehemmter durchs Leben gehen, als vielleicht andere… So abgegriffen es klingen mag: Phobien und Vorurteile stehen einem ‚gesunden Menschenverstand‘ im Weg.“

‚heute show‘ für den queeren Medienpreis eingereicht. „Nicht nur gut gemeint, sondern auch gut gemacht!“

Die “heute show” hat sich in den letzten Jahren unbeirrbar, deutlich und clever wie kein anderes Mainstream-Medium an homophoben Entgleisungen in Politik, Medien und Gesellschaft abgearbeitet. Ihr ist dabei ein Blick gelungen, der auch auf viele andere Medien und Medienmacher ausstrahlt, ein Blick, der für Homosexuelle genau wie für “Nicht-Homosexuelle” nachvollziehbar ist.

Die „heute show“ verdient den queeren Medienpreis! Aber davon müssen wir die Macher der Sendung noch überzeugen!

Keiner interessiert sich für den Felix-Rexhausen Preis, der sich für besondere Leistungen in der Berichterstattung über Lesben, Schwule und Bisexuellen einsetzen möchte. Dabei wäre es wichtig zu zeigen, dass es möglich ist, Homosexuelle und Themen über Homosexuelle in den Medien angemessen darzustellen. Und es gebe einen perfekten Kandidaten: Die „heute show“ im ZDF. Jetzt müssen wir die Macher der Sendung überzeugen!

Maischberger erklärt Homosexualität zur „Gesinnung“

Sanda Maischberger ist unredlich, macht sich dümmer als sie (hoffentlich) ist. Natürlich kann man darüber diskutieren, wie sexuelle Vielfalt im Unterricht verankert wird. Aber nicht darüber, ob es sexuelle Vielfalt gibt. Dieser entscheidende Unterschied ist der Gifttropfen zum Gebräu des Populismus.

Das Trauma der Erika Steinbach und das Verdienst von Anne Will

Anne Will hat eine Herausforderung gemeistert, an der alle ihre Kollegen bisher gescheitert sind. Sollten sie es je ernsthaft versucht haben. Das Kuriose ist, dass all das, was zum guten Fazit der Sendung geführt hat, von vielen Kritiker nicht der Moderatorin zugeschrieben wird.

“ … liebe Anne Will, bitte zeigen Sie, dass es auch anders geht!“

Nein, wir haben das so nicht geplant. Wir konnten nicht wissen, dass ausgerechnet  kurz vor der Veröffentlichung des „gegen die Verharmlosung homosexualitätsfeindlicher Diffamierungen“ das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil zum Ehegatten-Splitting einen entscheidenden Schritt zur Gleichstellung der Ehe unternimmt. Und wir wussten nicht, dass die Duma in Russland kurz danach ein Gesetz gegen die „Propaganda von … Weiterlesen

„Homosexuelle in den Medien“ und die Motivationshilfe von Frank Plasberg

Seit zwei Stunden ist der „Waldschlösschen-Appell“ online, der auf  Initiative des Bundes Lesbischer und Schwuler JournalistInnen und dieses Blogs von unterschiedlichsten Medienmachern und Organisationen getragen wird. Queer.de hat die Geschichte des Appells, der sich gegen die Verharmlosung von Homosexuellenfeindlichkeit in den Medien richtet, aufgeschrieben und auch ich werde hier später auch noch was machen. Wer noch nicht … Weiterlesen