ZDF-‚heute show‘ gewinnt Preis gegen Homophobie: „Menschen mit geschlossenem Weltbild kann man nichts erklären“

ZDF-„heute-show“-Macher im Nollendorfblog-Interview: „Es scheint mir, dass wir – und da meine ich das komplette Team – möglicherweise offener, ideologiefreier und ungehemmter durchs Leben gehen, als vielleicht andere… So abgegriffen es klingen mag: Phobien und Vorurteile stehen einem ‚gesunden Menschenverstand‘ im Weg.“

Ein gemeinsamer Aufruf von lesben.org, dem Blog „Samstag ist ein guter Tag“, phenomenelle.de und dem Nollendorfblog an SPD, CDU und CSU

In diesen Tagen entscheidet sich, ob und wie Homo-Rechte Teil der Koalitionsvereinbarung werden. Wir bitten Euch daher, diesen Aufruf zu unterstützen:
„100 % Gleichstellung sind nicht verhandelbar – Keine Bundesregierung gegen die Rechte von Lesben und Schwulen!“

„Konstruierte Provokation“: Die WELT erklärt die Bedeutung der Diffamierung von Homosexuellen für den CSU-Wahlkampf

Ulf Porschardt, stellvertretender Chefredakteur der WELT AM SONNTAG, erhellt mit seinen Schilderungen nicht nur die wahren Beweggründe der CSU, sondern auch seine eigenen. Er sieht die Rolle seiner Zeitung offensichtlich als Teil der christsozialen „Show“.

Das Trauma der Erika Steinbach und das Verdienst von Anne Will

Anne Will hat eine Herausforderung gemeistert, an der alle ihre Kollegen bisher gescheitert sind. Sollten sie es je ernsthaft versucht haben. Das Kuriose ist, dass all das, was zum guten Fazit der Sendung geführt hat, von vielen Kritiker nicht der Moderatorin zugeschrieben wird.

Endlich: der CSD wird zur Demo!

Der Berliner CSD hat die CDU von der diesjährigen Parade ausgeschlossen. Eine andere Entscheidung hätte den Anspruch des Gay Prides, eine politische Demonstation zu sein, endgültig beerdigt. Es wurde aber auch dringend Zeit: In den letzten Jahren hatten die Macher den CSD bereits politisch aufgegeben.

CDU und CSU erklären Homophobie zu ihrem Markenkern: || Warum die Union in diesem Jahr für Lesben und Schwule tabu sein sollte

Damit das einmal klar ist: Bei der Diskussion in der Union über Homosexuelle geht es um alles Mögliche, nur nicht um Es mag viele Gründe dafür geben, CDU / CSU zu wählen. Aber wer einen Rest von Selbstachtung hat, darf das dieses Jahr nicht tun.

Lexikon der Homophobie (2): „Mut“

Sie nennen es Mut: Fehlende Plausibilität homophober Argumentationsmuster werden als Beleg für deren Richtigkeit umgedeutet. BILD kürte die CDU Politikerin Katherina Reiche zur „Mutter Courage“ und stellt sie damit auf die Fußstapfen von Jürgen Möllemann, der 2002 nach gleichem Muster um Wählerstimmen warb.