Mit Naturrecht gegen die „Ehe für alle“: Die Berliner CDU outet sich als Herrenvolk
In den USA hat die Südstaatenflagge wohl bald ausgedient. Der Offene Brief der Berliner CDU-Funktionäre liest sich wie eine Bewerbung, sie übernehmen zu wollen.
In den USA hat die Südstaatenflagge wohl bald ausgedient. Der Offene Brief der Berliner CDU-Funktionäre liest sich wie eine Bewerbung, sie übernehmen zu wollen.
Nett war gestern. Beim CSD geht es um Selbstachtung. Die CDU sollte sie zu spüren bekommen.
Eine Marke lässt sich nicht einfach so nebenbei umpositionieren. Erst recht nicht eine starke Marke wie BILD. Und erst recht nicht, wenn eine der stärksten Markenbotschaften aus purem Sexismus besteht. Ein Sexismus, der 60 Jahre lang gepflegt wurde, der sich so sehr verfestigt hat, so sehr stinkt, dass er sich nicht durch fast schon normale Interviews mal eben so übersprühen lässt.
Joachim Gauck unterstützt offensichtlich die „Ehe für alle“ und die deutschen Leitmedien interessieren sich nicht dafür. Ein Interview mit taz-Redakteur Jan Feddersen über die Worte des Bundespräsidenten und das Weghören der Medien.
Ein Bundespräsident kann, darf so etwas nur bei einem Thema mit übergeordneter Wichtigkeit machen. Die „Ehe für alle“ scheint das für ihn zu sein. Demnach hätte in Deutschland erstmals die Spitze des Staates „Ja“ gesagt.
Die Frage ist: Will der Rest der Gesellschaft wirklich Teil der finsteren Traditionspflege einer verkommenen süddeutschen Regionalpartei sein, die bis heute ihre Parteizentrale nach einem Helden der Apartheid benennt?
(Foto: Von Freud – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 )
Ausgerechnet die Ehe des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ist das beste Beispiel für die Absurdität der Ehe-Definition von CDU/CSU. „Lieber Herr Bundespräsident, bitte sagen Sie es weiter: Eine Ehe für alle ist möglich!“
Die Iren stimmen für die „Homo-Ehe“. Deutschland koppelt sich von westlichen Werten ab und bekommt es nicht einmal mit. Schlimmer als die Rückständigkeit in diesem Land ist nur noch die Selbstgewissheit, mit der man sich fortschrittlich fühlt.
In eigener Sache – Gerne weitersagen: „SEITE EINS – Theaterstück für einen Mann und ein Smartphone“ des Nollendorfbloggers Johannes Kram jetzt im Berliner „Tipi am Kanzleramt“ den „Hamburger Kammerspielen“ und demnächst u.a. in Köln.
70 Jahre später: In Russland herrscht ein brutales Zensurgesetz (…), angeblich damit sich die Jugend nicht ansteckt. Und das wünschen sich offenbar „Pediga“-Marschierer auch für Deutschland, wenn sie skandieren „Putin hilf“. Christliche Fundamentalisten und Rechtspopulisten kämpfen Seit an Seit dafür, dass Informationen über lesbisches und schwules Leben in der Schule tabuisiert werden.
Toleranz ist nicht der gleiche Drink wie Akzeptanz nur mit weniger Promille und Wirkung. Toleranz ist nicht weniger von etwas, was eigentlich gut ist. In der Essenz der Toleranz ist das Böse, das Zerstörerische bereits enthalten, da sie nicht darauf angelegt ist, Abwertung zu überwinden.
Heute Abend ist es wieder soweit. Im Rahmen des „CSD-Forums“ soll heute das Motto für den diesjährigen Berliner Christopher Street Day festgelegt werden. Im letzen Jahr war diese Veranstaltung der Auftakt für den sogenannten „CSD-Streit“, der die Berliner Szene in unerbittliche Grabenkämpfe führte, die sich inhaltlich kaum nachvollziehen liessen. Ich habe in diesem Blog mehrmals beschrieben, … Weiterlesen
Gibt es sowas wie ein besseres und ein schlechteres Coming Out? Wieso erlauben wir uns, den Lebensweg der anderen zu bewerten?
Dank Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung hat die Homolobby jetzt nicht nur einen kriminellen Ruf, sondern auch ein Gesicht, eine Fassade. Es ist die, eines Horror-Schlosses, aus dem Kinderblut fließt … .
Und die Konsequenzen? Der verantwortliche BR-Intendant Ulrich Wilhelm muss sich von der Kampagne distanzieren und klarstellen, dass Menschenverachtung nicht diskutierbar ist. Oder zurücktreten. Was den sonst!
Heute fand in Dresden die Demonstration der Gruppe „Besorgte Eltern“ gegen die „Frühsexualisierung der Kinder an Grundschulen“ statt. Diese Gruppe nutzt den Vorwand des Kinderschutzes, um gegen eine verbesserte Aufklärung an Schulen und sexuelle Vielfalt zu hetzen und die Forderung nach gleichen Rechten als „Homo-Propaganda“ zu diffamieren. Gastredner ist unter anderem der für seine offene Homophobie bekannte Verschwörungstheoretiker … Weiterlesen
Der Kollege von „Samstag ist ein guter Tag“ hat keine Lust, zu bloggen. Wenn man seinen Text liest, fällt auf, wie egal alles geworden ist. Und mir persönlich fällt auf, dass die Tatsache, dass einem das nicht egal ist, andere immer mehr zu nerven scheint.