Ehe für alle: Der geheime Plan um die Konfettibombe im Bundestag
Ulle Schauws erzählt im Interview erstmals die Hintergründe der geheimen Aktion, die wohl niemand, der am 30. Juni 2017 die Ehe für alle feierte, je vergessen wird.
Ulle Schauws erzählt im Interview erstmals die Hintergründe der geheimen Aktion, die wohl niemand, der am 30. Juni 2017 die Ehe für alle feierte, je vergessen wird.
Friedrich Merz gewinnt mit seinen Rechtfertigungen das Homophobie-Bingo, Armin Laschets Aussagen sind nicht viel weniger problematisch und Julia Klöckner macht alles wieder nur noch schlimmer.
Selbst Nina Queer findet „abartig“, worin Berliner CSD-Vorstände offensichtlich kein Problem sehen wollten.
Nollendorfblog: Das heißt, Ihr haltet Euch da raus? Lutz Ermster: Ja, der CSD ist doch kein Richter.
Schön, dass die Dragqueen zugibt, dass ihr Posting „Dreck“ ist. Dumm nur, dass sie behauptet, ihn selbst nicht verbreitet zu haben, denn das Foto mit der von mir gestern veröffentlichten rassistischen Äußerung ist bis heute noch für jedermann einsehbar online.
Sollte der CSD-Vorstand an seinen Planungen festhalten, sollten sich dort keine Künstler*innen blicken lassen, denen die Ächtung von Rassismus und Sexismus wirklich am Herzen liegt.
Wir reden weder Land noch Leute schlecht, wenn wir uns darauf verständigen, wie rassistisch, wie homophob, wie transphob, wie sexistisch wir alle sind.
Ein NDR-Sender hat kein Problem damit, in seinem Wochenkommentar jemanden zu Wort kommen zu lassen, der eine tödliche Krise dazu nutzt, Menschen in brauchbar und unbrauchbar sowie normal und nicht-normal einzuteilen, und den Unbrauchbaren, Nicht-Normalen zu unterstellen, Teil des Problems dieser Katastrophe zu sein.
Es scheint unglaublich, aber es ist wohl so: Die Leitung des Hauptstadt-CSD, von dem wir aus leidlicher Erfahrung wissen, dass die Frage seines Erfolges oder Scheiterns zu einem Großteil eine Frage der Kommunikation ist, besteht zur Hälfte aus Leuten, die Grundprinzipien von öffentlicher Kommunikation nicht kennen. Oder nicht verstehen.
Ein digitaler CSD ist kein CSD. Er ist so ziemlich das Gegenteil davon. Wer einen digitalen CSD ausruft, sollte ganz schnell darüber nachdenken, ob er überhaupt verstanden hat, was ein CSD überhaupt ist.
Der heterosexuelle Kriminelle Lowe tut alles, um Exotic als bizarres schwules Monster zu zeichnen. Und BILD zeichnet mit.
Wie systemrelevant ist queeres Leben? Wie groß das gesellschaftliche Verständnis dafür, was es uns bedeutet? Sind CSDs wichtiger als die Fußball-Bundesliga? Schwule Saunen wichtiger als Eisdielen? Sind wir dieser Debatte gewachsen?
Lasst uns ein Versprechen abgeben, ein Versprechen an uns, an die Community. So können wir jetzt unsere Strukturen stärken.
Ein Gastbeitrag von Drehbuchautor Lion H. Lau: „Ich will nicht über Toiletten sprechen. Aber ich muss.“
„Sie hatte einen unbeugsamen Mut.“
Jeder kann etwas tun. Die polnische Community braucht unsere Solidarität.
Was bedeutet die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen durch AfD und CDU für die queere Community? Die Thüringer ZDF-Fernsehrätin Luca Renner* im Interview.