Eurovision und Xavier Naidoo: Die ARD bastelt sich einen „wunderbaren N.“

Die ARD hat offenbar damit gerechnet, dass man ihr die Homophobie ihres ESC-Stars um die Ohren haut. Und benutzt deshalb den Rassismus, den dieser erleiden musste als ein Gegenargument, das keins ist. Diese Instrumentalisierung von Rassismus ist selbst nichts anderes als Rassismus.

„Im Einsatz gegen den Terror muss die Gesellschaft für Homo-Rechte kämpfen“

Der (vermutlich heterosexuelle) Journalist und Moderator Claus Strunz schwört Heteros darauf ein, dass sie im Kampf gegen den Terror auch die Rechte der Homosexuellen verteidigt müssen. Und zwar gerade dann, wenn es unbequem wird.
Dafür hat er unseren Applaus verdient!

Foto: Screenshot, ZDF, „Markus Lanz“

Der Matussek-Pirinçci-Effekt: Wer Homo-Hasser füttert, dem fallen sie als Flüchtlingshetzer auf den Kopf

Jan Böhmermann will wissen, ob es jetzt „endlich legal“ ist, Matthias Matussek „ein dummes Arschloch zu nennen“.
WELT-Autor Matussek „Ich bin wohl homophob. Und das ist auch gut so“ ist heute gefeuert worden. Knapp zwei Jahre zu spät.

Foto (c): Wikipedia

„Focus“ übt sich als Handlanger von AfD und „Demo für alle“

Das Theaterstück „Fear“ tut genau das, was im derzeitigen Interesse der AfD gerade nicht passieren soll. Darin liegt die eigentliche Macht dieses Stücks. Der FOCUS versucht erst gar nicht, seine Unterstüzung für die Agenda der neuen Rechten zu verschleiern.

„Was entgegene ich einem Argument, das schon tot ist?“ – Falk Richters „Fear“ an der Berliner Schaubühne

Es ist Zeit, mal wieder ins Theater zu gehen. in „Fear“ zeigt Falk Richter („Small Town Boy“) Eva Herrmann, Horst Seehofer, Akif Pirinçci, Gabriele Kuby & Co. als die Monster, die sie sind. Jetzt in der Berliner Schaubühne

Gute Homos, böse Flüchtlinge

Menschen, die sich im Zurechtweisen von Flüchtlingen gefallen, denen gefällt in der Regel auch das Zurechtweisen anderer Minderheiten und gesellschaftlichen Gruppen. Solchen Menschen geht es weder um Flüchtlinge, Frauen, Homosexuelle oder sonstwen. Es geht ihnen um das Zurechtweisen an sich.

Und wenn er nicht „N.-Wort“ gesagt hätte?

Zwischen „wunderbaren“, also guten und schlechten Farbigen zu unterscheiden, wenn es um Fragen des Asylrechts und der menschenwürdigen Aufnahme von Fremden in unser Land geht, das ist genauso schäbig, wie Schwule und Lesben als „schrille Minderheit“ abzutun, wenn man ihnen gleiche Rechte verwehren möchte.

„Machen Sie doch anderes Fernsehen! Und nicht denselben reaktionären Quark, der dieses Land schon jetzt zur letzten großen westlichen Demokratie macht, die LGBT-Menschen die Gleichheit vor dem Gesetz verwehrt.“

„Würden Sie auch Gegenpositionen einladen zu Themen wie: Sollten Schwarze im Bus hinten sitzen? Juden – sind wirklich alle nur dem Geld hinterher? Würden sie zu Rassismus-Themen Rassisten einladen? Zu Israel Antisemiten?“

„Es geht um die Zukunft unserer Gesellschaft. Daher: || Keine Ehe für Angela Merkel!“

Mit der Forderung „Keine Ehe für Angela Merkel“ setzt sich eine neue Initiative gegen das Aussterben der Deutschen ein. Konkret fordert die Gruppe eine rechtliche Auflösung der Ehe zwischen Angela Merkel und Joachim Sauer, da aus dieser keine Kinder hervorgegangen seinen und „nach menschlichem Ermessen“ auch keine Kinder mehr hervorgehen könnten.

„Mannweib“ Nadine Angerer: Was passiert, wenn BILD mal nicht sexistisch und homophob sein will …

Eine Marke lässt sich nicht einfach so nebenbei umpositionieren. Erst recht nicht eine starke Marke wie BILD. Und erst recht nicht, wenn eine der stärksten Markenbotschaften aus purem Sexismus besteht. Ein Sexismus, der 60 Jahre lang gepflegt wurde, der sich so sehr verfestigt hat, so sehr stinkt, dass er sich nicht durch fast schon normale Interviews mal eben so übersprühen lässt.

Die schmutzige Geschichte des Anti-Gleichstellungskampfes der CSU

Die Frage ist: Will der Rest der Gesellschaft wirklich Teil der finsteren Traditionspflege einer verkommenen süddeutschen Regionalpartei sein, die bis heute ihre Parteizentrale nach einem Helden der Apartheid benennt?
(Foto: Von Freud – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 )