Je suis gay.

Das Typische an Terroranschlägen ist, dass sie Menschen treffen, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind. In Orlando war das anders. Die Menschen waren am richtigen Ort, sie waren genau da, wo sie sein wollten. Und genau deshalb wurden sie zu Opfern.

7/1 – „Das letzte, was wir brauchen ist Akzeptanz durch Anpassung.“ Von Marcel Dams / ‚Teilzeitvlogger‘

#7Tage7Blogger – 1. Tag. „Wie emanzipatorisch sind wir also, wenn wir nur für Normativität kämpfen? Ich fürchte gar nicht, denn Akzeptanz durch Anpassung, ist dieser Bezeichnung nicht wert.“ – ‚Teilzeitvlogger‘ Marcel Dams

Anläßlich von sieben Jahren Nollendorfblog: Sieben schwule Blogger schreiben über die letzten sieben Jahre schwule / homosexuelle Emanzipationsbewegung. Wo standen wir damals, wo stehen wir heute?

Zum Siebenjährigen wurde das Nollendorfblog sieben Tage lang von den Kollegen „übernommen“. Jeden Tag schrieb ein anderer schwuler Blogger, ein anderer „digitaler“ Meinungsschreiber seine ganz eigene Sicht auf die letzen sieben Jahre werfen. Hier das Archiv zum Nachlesen.

Die „Ehe für Alle“ wäre ein Geschenk der Gesamtgesellschaft an sich selbst

Die „Ehe für Alle“ wäre kein Privileg für Lesben und Schwule. Sie würde nur etwas richtig stellen, was noch nicht richtig ist. Sie würde die Gesamtgesellschaft stärken, weil sie sich selber beweisen könnte, dass sie ihre Freiheitsrechte als universelle Rechte begreift.

Lieber die AfD im Bundestag als alle im Bundestag vertetenen Parteien auf AfD-Kurs

Nein, ich möchte nicht die „Ehe für alle“ und anderes dafür abschreiben, damit die AfD nicht im nächsten Bundestag sitzt. Ich hab ihre Vertreter lieber dort im Blick als unter der Oberfläche als unsichtbares unheimliches Monster, das Deutschland davon abhält, sich weiterhin als freiheitliches Land zu entwickeln.

Einschüchterung und Angst: Die gespenstische Gerichtsshow von Hedwig von Beverfoerde

Das Landgericht Berlin schützt das Theaterstück „Fear“ vor den homophoben Aktivistinnen Hedwig von Beverfoerde („Demo für alle“) und Beatrix von Storch (AfD). Doch so richtig beruhigend ist das nicht.

„Im Einsatz gegen den Terror muss die Gesellschaft für Homo-Rechte kämpfen“

Der (vermutlich heterosexuelle) Journalist und Moderator Claus Strunz schwört Heteros darauf ein, dass sie im Kampf gegen den Terror auch die Rechte der Homosexuellen verteidigt müssen. Und zwar gerade dann, wenn es unbequem wird.
Dafür hat er unseren Applaus verdient!

Foto: Screenshot, ZDF, „Markus Lanz“

„Focus“ übt sich als Handlanger von AfD und „Demo für alle“

Das Theaterstück „Fear“ tut genau das, was im derzeitigen Interesse der AfD gerade nicht passieren soll. Darin liegt die eigentliche Macht dieses Stücks. Der FOCUS versucht erst gar nicht, seine Unterstüzung für die Agenda der neuen Rechten zu verschleiern.

„Was entgegene ich einem Argument, das schon tot ist?“ – Falk Richters „Fear“ an der Berliner Schaubühne

Es ist Zeit, mal wieder ins Theater zu gehen. in „Fear“ zeigt Falk Richter („Small Town Boy“) Eva Herrmann, Horst Seehofer, Akif Pirinçci, Gabriele Kuby & Co. als die Monster, die sie sind. Jetzt in der Berliner Schaubühne

Gute Homos, böse Flüchtlinge

Menschen, die sich im Zurechtweisen von Flüchtlingen gefallen, denen gefällt in der Regel auch das Zurechtweisen anderer Minderheiten und gesellschaftlichen Gruppen. Solchen Menschen geht es weder um Flüchtlinge, Frauen, Homosexuelle oder sonstwen. Es geht ihnen um das Zurechtweisen an sich.

Und wenn er nicht „N.-Wort“ gesagt hätte?

Zwischen „wunderbaren“, also guten und schlechten Farbigen zu unterscheiden, wenn es um Fragen des Asylrechts und der menschenwürdigen Aufnahme von Fremden in unser Land geht, das ist genauso schäbig, wie Schwule und Lesben als „schrille Minderheit“ abzutun, wenn man ihnen gleiche Rechte verwehren möchte.